It seems that you're using an outdated browser. Some things may not work as they should (or don't work at all).
We suggest you upgrade newer and better browser like: Chrome, Firefox, Internet Explorer or Opera

×
Ich persönlich spiele nur die wenigsten Spiele, die ich habe, wirklich bis zum Schluss. Ich habe aber in der Vergangenheit oft gesehen, dass es bei anderen auch nicht unbedingt bis zum Ende eines Spiels geht, bevor abgebrochen, bzw was anderes gezockt wird.

Was sind bei euch die Hauptgründe, wieso ihr ein Spiel vorzeitig abbrecht?
Je nach Genre gibt es verschiedene Gründe:

Bei Optimierungsspielen wie beispielsweise TIS-100 oder anderen Zachtronic-Spielen kommt bei mir eigentlich immer irgendwann ein Punkt, bei dem es mehr Arbeit als Spaß ist. Dann höre ich auf.

Bei Platfomern mag ich es nicht, wenn man für Fehler – die teilweise durch merkwürdige Steuerung oder ungünstige Kameraführung hervorgerufen werden – massiv bestraft wird. Shovel Knight mit dem exponentiellen Bestrafungssystem oder das Superhype-Spiel, dessen Namen mir nicht einfällt, sind dafür Beispiele.
Bei Shovel Knight stört mich noch etwas: Nämlich das vollkommen unlogische Leveldesign mit tödlichen unendlichen Abgründen unter denen man genau weiß, dass sie nicht existieren können, weil man gerade von unten hochgeklettert ist. Super Mario auf der SNES war deutlich besser gemacht.
Auch stören mich Bosse die die ganze Zeit unüberspringbaren Scheissdreck labern, der einen aus dem Takt wirft, wie beim Superhype-Spiel.

Was ich auch nicht mag sind Schwierigkeitsexplosionen am Ende von Spielen, wie z.B. das Ende von Red Faction: Guerilla.

Rollenspiele finde ich oft zu lang für die verwendeten Mechaniken. Open-World-Spiele sind meistens noch schlimmer, da dadurch der Fokus noch schneller verloren geht, wenn die Geschichte nicht extrem gut ist, was sie eigentlich nie ist.
Was ist manchmal/oft mag sind begrenzte Bereiche, in denen Open-World-Mechaniken verwendet werden, wie beispielsweise in The Saboteur. Ich würde auch Just Cause 2 oder Saints Row 3/4/4.25 dazu zählen, weil sie zwar im Rahmen ihrer Welt Open-World sind, aber die Haupt-Missionen entweder ab einem bestimmten Zeitpunkt auf der Karte automatisch erscheinen oder per Telefon aktiviert werden; dadurch wird der Fokus beibehalten. Witcher 1 gefällt mir mit den kleinen Teil-Welten auch gut.
Langeweile, Frust oder längere Unterbrechungen zwischendrin.

Grund #1 ist wahrscheinlich der Frust, der aufkommt, wenn ich irgendwo zu lange festhänge. Meistens weil ich, um weiterzukommen, längere Bosskämpfe oder hektische Actionsequenzen schaffen muss, die mir keinen Spaß machen und mich durch die ständige Wiederholung desselben auch noch anöden, besonders wenn man es nicht sofort nochmal versuchen kann, sondern erst wieder Dialoge, Cutscenes, Laufwege bis zum nächsten Versuch ertragen muss oder wenn man für jedes Scheitern noch zusätzlich bestraft wird. Suboptimale Speichersysteme / -punkte können mir auch den Spaß verderben. Oder weil ich mit einem Puzzle absolut nicht weiterkomme oder in einer Komplettlösung nachgesehen habe und die Auflösung enttäuschend finde (weil unlogisch oder Hinweise zu vage waren etc.).

Danach kommt, dass mich das Spiel zu wenig fesselt, weil die Geschichte lahm ist, das Gameplay zu simpel oder kompliziert, weil alles ziemlich repetitiv und grindig ist und ich nicht mal mit einer spannenden Story dafür entschädigt werde.

Ab und an vielleicht auch Entscheidungslähmung, z.B. wenn ein Spiel ein Zeitlimit androht oder gewichtige Entscheidungen von mir erwartet, aber mir Infos vorenthält, die ich bräuchte, um die SItuation richtig einschätzen zu können. Und wenn sich die Konsequenzen der Entscheidungen erst sehr viel später im Spiel zeigen, sodass ich befürchten muss, mir meinen ersten und einzigen Spieldurchlauf zu "vermasseln", ohne es zu merken. Ist mir auch schon mal passiert, und danach hatte ich weder Lust, mit den Konsequenzen zu leben, noch wieder von vorn anzufangen.

Und zuletzt, dass ich das Spiel aus dem einen oder anderen Grund (z.B. Reisen, Arbeitsstress, Ablenkung durch andere Spiele) für längere Zeit unterbrochen habe und dann nicht mehr wirklich den Wiedereinstieg finde, weil die Distanz zu groß geworden ist und ich das Gefühl bekomme, ich könnte genauso gut nochmal von vorn anfangen; aber alles bisher Geschaffte nochmal zu wiederholen wär mir dann oft auch zu langweilig.
Post edited June 23, 2024 by Leroux
Bei mir ist es in erster Linie der Mangel an Freizeit.
4 Stunden Pendeln + Vollzeitjob mit gern mal angehängten Überstunden, wie in der IT üblich, dazu noch Haus, Hof, Garten...
Post edited June 23, 2024 by Olahorand
Am Ende kommt es zum Thema "macht kein Spaß (mehr)". Kann an langweiliger Story liegen, oder zu schwerer Bosse, Rätsel die für mich nicht logisch lösbar sind oder es kommt kein passendes Gefühl rüber. Kann aber auch an der Steuerung liegen.
avatar
Olahorand: Bei mir ist es in erster Linie der Mangel an Freizeit.
4 Stunden Pendeln + Vollzeitjob mit gern mal angehängten Überstunden, wie in der IT üblich, dazu noch Haus, Hof, Garten...
In der IT sind bis zu 5 Tage Home Office üblich (ich darf 4,5 ;)). An überstunden bist aber auch selbst schuld, wenn die dauerhaft sind.
Post edited June 23, 2024 by Elbgweth
Ich breche in den allermeisten Fällen Spiele ab, wenn ich nicht weiß, was ich machen soll oder wo ich hingehen muss. Manche Entwickler denken offenbar es sei lustig, herausfinden zu müssen, wie man das Spiel weiterspielen soll. Ich empfinde das als Verschwendung meiner Zeit.
Hallo,

in meinem Fall ist ein Spielabbruch meistens die Folge von zu langer Abwesendheit vom jeweiligen Spiel und zu wenig Lust an einem Neuanfang desselben oder eben der Begeisterungsverlust durch Spielspaßbremsen (wenn ich ständig oder wiederholt gegen ein scheinbar unüberwindbares Hindernis stoße, eintönige oder nichtnachvollziehbare Spielmechanik(en) im Laufe des SPiels eingeführt werden oder eben die Handlung zu langweilig und vorhersehbar wird).

Es gibt ein paar Ausnahmen, zu denen ich auch nach sehr langer Pause immer wieder gerne zurückkehre, z. B. Simulationen (Hubschrauber, Schiffe, U-Boote, Golf/Links und dergleichen), "Fluch der Karibik" (alias Sea Dogs II), "Jump King", "Bread & Fred" und die Zachtronics-Reihe.

Bei "Realms of Antiquity" bin ich auch noch dran, obwohl ich längere Auszeiten davon nehmen mußte. Hierbei helfen mir allerdings meine während des Spielens gemachten Aufzeichnungen und Notizen, nicht den Anschluß zu verlieren. Außerdem gibt es in der Spielwelt noch so viel zu erkunden und zu entdecken!

Mit freundlichen Grüßen,
foxgog
Bei mir ist es meistens Ablenkung durch ein anderes Spiel. Meistens installiere ich das, um es nur mal kurz anzutesten und bleibe dann daran hängen. Nach einiger Zeit ist das bereits angefangene Spiel dann aus dem Hinterkopf verschwunden und ich spiele nicht weiter. Ich nehme es mir zwar immer vor, aber häufig passiert es nicht. Und wenn doch, dann habe ich oft vergessen was zuletzt geschehen und als nächstes zu tun ist und ich fange lieber noch mal von vorne an. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, steigt übrigens enorm, wenn ein Spiel endlos lang ist. Ich weiss zum Beispiel nicht, wie oft ich schon Eador: Genesis angefangen habe. Ich liebe das Spiel, aber das Ende habe ich trotz sicherlich mehreren hundert Stunden Spielzeit noch nie gesehen.

Ein Spezialfall ist vielleicht noch, dass ich möglicherweise unbewusst Angst vor dem Ende eines Spiels habe. Häufig breche ich Spiele vor der letzten Mission, dem letzten Level oder Bosskampf ab. In der Regel überlege ich an der Stelle immer, ob ich schon bereit bin für die letzte Hereausforderung oder ob es im Spiel noch etwas zu entdecken oder zu erledigen gibt. Dann schiebe ich es vor mir her und am Ende beende ich das Spiel dann gar nicht. Dachte lange Zeit, dass würde ich nur in Einzelfällenso machen, aber neulich habe ich mal meine installierten Spiele durchgeschaut und es war erschreckend, bei wie vielen Spielen sich dieses Muster fand.

Von daher ist es eigentlich erstaunlich, dass ich trotzdem noch so um die 30 Spiele pro Jahr durchspiele. Mein Vorsatz sind eigentlich jedes Jahr 48 Spiele, aber ich glaube, das habe ich noch nie geschafft.
Post edited July 04, 2024 by PaterAlf
avatar
PaterAlf: Bei mir ist es meistens Ablenkung durch ein anderes Spiel. Meistens installiere ich das, um es nur mal kurz anzutesten und bleibe dann daran hängen. Nach einiger Zeit ist das bereits angefangene Spiel dann aus dem Hinterkopf verschwunden und ich spiele nicht weiter. Ich nehme es mir zwar immer vor, aber häufig passiert es nicht. Und wenn doch, dann habe ich oft vergessen was zuletzt geschehen und als nächstes zu tun ist und ich fange lieber noch mal von vorne an. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, steigt übrigens enorm, wenn ein Spiel endlos lang ist. Ich weiss zum Beispiel nicht, wie oft ich schon Eador: Genesis angefangen habe. Ich liebe das Spiel, aber das Ende habe ich trotz sicherlich mehreren hundert Stunden Spielzeit noch nie gesehen.
Das kann ich genau so unterschreiben :D
Ich fange auch sehr gerne neue Spiele an, einfach, um mal was neues zu sehen, andere Konzepte kennenzulernen, andere Grafik, etc. Ich bin eher der "Anspieler" als der "Durchspieler".
avatar
PaterAlf: Ein Spezialfall ist vielleicht noch, dass ich möglicherweise unbewusst Angst vor dem Ende eines Spiels habe. Häufig breche ich Spiele vor der letzten Mission, dem letzten Level oder Bosskampf ab. In der Regel überlege ich an der Stelle immer, ob ich schon bereit bin für die letzte Hereausforderung oder ob es im Spiel noch etwas zu entdecken oder zu erledigen gibt. Dann schiebe ich es vor mir her und am Ende beende ich das Spiel dann gar nicht. Dachte lange Zeit, dass würde ich nur in Einzelfällenso machen, aber neulich habe ich mal meine installierten Spiele durchgeschaut und es war erschreckend, bei wie vielen Spielen sich dieses Muster fand.
Das trifft zum Teil auch auf mich zu. Ich bin bei Cyberpunk 2077 jetzt echt fast am Ende, aber ich kann mich irgendwie nicht herumreissen, das Spiel endlich abzuschliessen^^
Manche Spiele sind einfach zu lang. Und das Problem bei solchen 100-Stunden-Brocken ist oft, dass die Spielmechaniken einfach nicht gut genug sind bzw. es nicht genug Entwicklung gibt, um das Spiel über so lange Zeit zu tragen. Empfand ich z. B. bei Fallout: New Vegas so, das ist vom gameplay her einfach nicht besonders gut...und einfach viel zu groß. Dazu kommt noch, dass ich auch das Setting nicht so besonders ansprechend fand, das kann es also auch nicht kompensieren.
Repetitives und frustrierendes Gameplay ist auch ein Grund für mich aufzuhören. Empfand das z. B. so bei Deus Ex: Mankind divided. Fühlte mich da zu sehr eingeschränkt, anders als im originalen Deus Ex ist stealth im Grunde obligatorisch. Und es zieht sich einfach viel zu sehr.