Hab das Spiel ja beendet und kann hier nur in neiner Hinsicht zustimmen: man bekommt die Mädels alle sofort rum - das ist auch der größte Unterschied zu Teil 1. Man darf ja nicht vergessen, dass man in Teil 1 zum unwiederstehlichen Aufreißer ausgebildet wurde (so erkläre ich mir das zumindest). Das Spiel fokussiert sich dann mehr auf die Schnittstellen der jeweiligen Mädels zueinander. Über die Hintergründe erfährst du übrigens eine ganze Menge, wenn du konstant mit ihnen redest und den Fragenkatalog vervollständigst. Was das "Verkomplizieren" angeht, so sehe ich das als zusätzliche Gameplay-Elemente, die verhindern, dass Teil 1 nur kopiert wird. Gerade, was den Wechsel der Partner angeht. Der Shop ist mir allerdings ein wenig zu unübersichtlich. Aber am Ende bleibt das alles subjekktiv und es ist natürlich völlig in Ordnung, wenn jemand die Ergänzungen/Änderungen eher als störend empfindet. Ich habe jedenfalls keine Sekunde der knapp 30 Stunden bereut (und bin immer noch weiter am Kostüme sammeln und Aushorchen). :)

Jedenfalls vielen Dank für euren Aufwand. So könnten zukünftige potenzielle Käufer darauf zugreifen und überlegen den Kauf in erwägung zu ziehen.

Die neuen Gameplay-Elemente finde ich eigentlich ziemlich gut (also die Debuffs und die Notwendigkeit zwischen den Frauen hin- und herzuschalten).

Bei der Story und der Charakterisierung der Figuren bin ich aber bei dir. Die war im ersten Teil sehr viel besser. Der Hintergrund der meisten Frauen bleibt in diesem Spiel sehr blass und eigentlich muss man auch nichts über sie in Erfahrung bringen, da sie sowieso beim zweiten Date mit einem ins Bett springen. Ist nicht nur unrealistisch,sondern dadurch verlieren bestimmte Gameplay-Funktionen auch komplett ihre Bedeutung.

Das erste Spiel funktionierte auch hervorragend als Satire auf Dating-Sims. Bei HuniePop 2 habe ich fast den Eindruck, dass man eine Satire auf sich selbst schreiben wollte und das Spiel im Grunde den Leuten den Mittelfinger zeigen soll, die sich über den Sexismus von Teil 1 beklagten.

Gameplay fand ich aber insgesamt trotzdem gut, bereue den Kauf nicht. Man hätte aber mehr aus dem Konzept machen können.