N'Abend,
Patsche85: Der FI-Schutzschalter ließ sich wieder einschalten, weil nicht alle Stromkreise gleichzeitig wieder zugeschaltet wurden.
Nein, der FI ließ sich ja eben erst wieder einschalten, nachdem die Sicherung im Schuppen rausgedrückt wurde.
Alle anderen Sicherungen waren auch drin und sind nicht zusammen mit dem FI rausgeflogen.
Macht ja, denke ich, auch Sinn, da der FI ja das Abfließen des Stroms gegen Erde verhindern soll.
Die Sicherungen der einzelnen Stromkreise fliegen ja z. B. nur bei einem Kurzschluss oder einer Überlast, raus.
Was mich immer noch stutzig macht ist die Sache mit den separaten Steckdosen im Wohnzimmer.
Die gingen ja erst nicht, nachdem der FI wieder drin war und funktionierten dann erst viel später wie von "Zauberhand".
Da kann ich mir nun gar kein Reim drauf machen.
ChFra: […]Irgendwas ist da halt von mieser Qualität oder kaputt. Wenn ein „Siebkondensator“ kaputtgeht, […]
Jetzt wo du es aber sagst... ja... doch... Kann ich mir dann doch eher vorstellen.
Da klingelt was, von wegen "Restwelligkeit". ;-)
Ich traue es mir mit meinen eingeschränkten Kenntnissen in Elektrotechnik durchaus zu, mal einen Elko oder andere größere Bauteile durchzumessen oder zu wechseln.
Ich hatte schon diverse elektronische Geräte hier, die lustige Fehler produzierten, weil ein Elko sich in den Orbit geschossen hat.
ChFra: Was ich meine: […][
Also, es flössen 29mA durch die Erde ab wegen des Fehlers, am FI „vorbei“, das mißt der sozusagen, löst aber erst bei 30mA aus
Das ist verständlich. Das habe ich dann wohl mit meinem Beispiel gleichgesetzt.
ChFra: Geht aber, gibt auch unterscheidlich starre Kabel, ist natürlich auch preisgünstiger so, letzteres könnte den Ausschlag gegeben haben.
Das Kabel ist uralt. Also auch von 1998. Kommt direkt vom LNB, geht an einem Metallmasten nach unten in den Fußboden auf dem Dachboden und dann irgendwo durch die Wand zum Fernseher.
Und es ist extrem steif. Da ist auch sicher schon der Weichmacher raus. =D
Mehr als ein Mal biegen würde ich es nicht wollen.
Dawnsinger: Das ist bei einem Kumpel von mir auch so gemacht worden, scheint also irgendwie üblich zu sein.
Ich finde es einfach nur unpraktisch und unbequem.
Aber gut, wenn es wohl fachlich nicht falsch ist, dann habe ich nichts gesagt.
Dawnsinger: Immerhin kann es verhindern, dass jemand die Leitung vom alten SW-Fernseher für das BK-Modem benutzt und sich dann beim Support meldet, weil kaum was ankommt. ;)
Da hab ich schon oft von gelesen. Ist mir eigentlich schleierhaft, wie das einem passieren kann. =D
Weil wir aber schon bei der Thematik sind:
Eines hat damals der Elektriker noch gemacht, als wir hier alles erneuert haben.
Er hat die Telefonleitung "gesplittet". Keine Ahnung wie das jetzt richtig heißt.
Wir haben im Wohnzimmer die Haupt-TAE-Dose, an der, per Splitter, der Router hing.
Von dieser Dose ging eine weitere Telefondose in das Zimmer, welches ich bewohne.
Ich habe keine Ahnung, warum der das so gemacht hat. In meinem Zimmer gab es vorher nie ein Telefon.
Jedenfalls...
Als wir damals noch 56k hatten, war mir diese zweite Telefondose sehr willkommen.
Später gab es dann für uns DSL.
Der verwendete Router hielt dann etwas länger als zwei Jahre, bevor er merkwürdige Symptome zeigte.
Spontane Ausfälle, reconnects etc.
Jedenfalls dachte ich mir einfach, dass das Ding einen weg hat. (Bin sowieso kein Fan dieser 0815-Router der bekannten Anbieter.)
Vorher ließ ich allerdings einen Techniker meines ISP hier aufschlagen.
Der hat sich den Kram angeschaut und dann besagte zweite Telefondose umgeklemmt auf den Splitter und den Router dann selbst in die Haupt-TAE-Dose gesteckt.
Unser APL hängt übrigens draußen an der Hauswand, falls das wichtig sein sollte.
Der Router ging danach noch ein gutes halbes Jahr, bevor er dann wirklich wegen eines technischen Defekts ausgetauscht wurde. War sowieso notwendig, weil das Ding uralt war und technisch nicht mehr auf der Höhe.
Ein befreundeter Elektriker erzählte mir dann, dass die Ausfälle des Routers wohl auch damit zusammenhingen, dass die Leitung zur zweiten TAE-Dose wohl eine Art "Antenne" bildeten, die dann eben Fehler verursachte.
Ich hänge in der Materie nicht so stark drin aber das klang für mich durchaus logisch.
Nochmal zurück zu der Geschichte mit der angebohrten Leitung (hatte ich das schon erzählt?):
Das ganze ist bestimmt schon so drei Jahre her.
Mein Vater dachte sich, dass er die Decke im Schlafzimmer abhängen könnte...
Der Elektriker damals meinte wohl, dass er, Zitat mein Vater: "...30cm unterhalb der Decke bohren..." kann.
Ich dachte mir schon so: "Warte mal? Installationszone und so?"
Meine Bedenken wurden abgeschmettert.
Jedenfalls, dachte er sich, er könne dort Balkenschuhe anbringen...
Ich so: "Moment?! Hängt man Decken nicht anders ab?"
Und so kam es, dass er da dann die Leitung mit dem Bohrer traf. Zwei Mal!
Wie der Schaden nun aussah, kann ich leider nicht sagen. Laut meines Vaters war die Isolierung der Leitung angekratzt. (Es gruselt mich, wenn ich nur daran denke.)
Meine Mutter meinte dann, dass er dort Silikon draufgeschmiert hat. Ich habe zu diesem Zeitpunkt aber keinen essigartigen Geruch wahrgenommen.
Die Wand hat er dann, meine ich, mit einer Art - ich würde jetzt sagen Montage-Kleber von Würth, weil das Zeug so aussah - wieder verschlossen.
Es könnte aber auch was anderes gewesen sein. Er schmiert oft mit 'nem anthrazitfarbenen Zeug rum.
Wird steinhart und ist nach dem Austrocknen und Überstreichen fast nicht mehr vom Putz der Wand unterscheidbar. Die Textur ist dann ähnlich.
Der Clou: Den Balkenschuh hat er dann genau wieder an dieser Stelle angebracht...
Er meinte auch noch zu mir, dass die Leitung dort zur Heizung gehört...
So, ihr seht... Es ist...wüst.
Eine Geschichte hab ich noch:
Ein Nachbar von mir erzählte mir vor einiger Zeit, dass sein direkter Nachbar (den kannte ich auch)
in seinem Haus wohl noch Schmelzsicherungen hatte.
Einige Schaltkreise hatte dieser Nachbar wohl mittels Alufolie und Drähten einfach überbrückt, da er keine Schmelzsicherungen mehr hatte...
Und der hat über dreißig Jahre hier so gelebt...
Alter...Falter... =D