Ja, den Code hatte ich auch und rate mal... ich habe vergessen, den einzulösen :D

Aber egal, das Spiel ist wirklich nicht schlecht gemacht. Nach nur eine Stunde Spielzeit kann ich noch nicht viel sagen, aber es macht einen sympathischen Ersteindruck :)

Und ich bekam den Code auch... ein paar Stunden nachdem ich das Spiel gekauft hatte. =D


Also ich muss sagen...
Das Spiel ist geil!

Ich finde es wirklich gut.

Deutsche Spiele haben irgendwie dieses gewisse etwas. Es ist fast wie bei den Spielen von Piranha Bytes oder bei JRPGs. Ich glaube, das liegt auch sehr an der Vertonung.
Das Spiel hat irgendwie einen "rustikalen" Charme. Und damit meine ich nicht in Form von "altbacken".
Ich mag außerdem diese dystopischen post-apokalyptischen Settings.

Die Kloppereien sind launig und auch das restliche Gameplay taugt.
Erinnert ein wenig an die alten GOW-Teile.

Man kann Waffen ausrüsten, verschiedene Fähigkeiten, in Form von sog. "Essenzsteinen" bauen, kombinieren und verbessern. Rüstungen kann man sogar umfärben oder wenn einem das Aussehen besagter Rüstung nicht gefällt, dieses einfach abändern.

Was man wirklich lobenswert erwähnen sollte, ist, dass es sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, in Bezug auf die Nutzbarkeit, gibt. Das HUD oder auch die Häufigkeit der Kommentare deines Begleiters können nach Belieben eingestellt werden. Und vieles mehr.
Man kann sogar die gesamte Tastenbelegung auf dem Gamepad ändern.
Da können sich manche großen Entwickler mal die ein oder andere dicke Scheibe von abschneiden.

Einzig bei der Synchro, muss ich dann doch mal einen Punkt abziehen.
Die Sprecher sind wirklich top, keine Frage. Sogar Oliver Rohrbeck, der Sprecher von Assil aus Ankh, ist dabei.

Aber:
Warum mussten sie den Handschuh unbedingt "Gauntlet" nennen?
Hätte es da nicht gereicht, einfach "Handschuh" in einer etwas bedeutungsschwangeren Betonung zu sagen?
Genau so mit anderen Anglizismen: Job. Kann man da nicht in dem Kontext einfach "Aufgabe" sagen?
Oder als Charakternamen: "Splinter". Mensch, andere Charaktere haben doch auch passende Namen.
Gut, "Splitter" klingt da vielleicht irgendwie doof, aber hätte ja zum Beruf gepasst. Oder doch eher Holzwurm?
Dann gab es noch eine Sache, da wurde von den Charakteren von "parieren" gesprochen, im Text steht aber "abwehren". Auch, wenn hier beides das Gleiche meint. Kann man sich da nicht auf eines einigen?

Oder, was mich persönlich echt jedes mal reizt: Nyaal spricht das Wort Bastengar als - Bass-teng-gar - aus, während es die namenlose Spielfigur - Bass-ten-gar - ausspricht.
Das meinte ich im "Was-denkst-du"-Thread. Fällt das keinem auf?

Für mich passt das sonst irgendwie nicht richtig in die erzählende Welt.

Das Spiel läuft bei mir mit Vulkan (nativ) auf Linux mit Lutris-GE-8.26 ganz gut.

Leider habe ich aber festgestellt, dass es hier nicht unbedingt die Einstellung gibt, die am meisten FPS herauskitzeln kann. In der Regel sind das ja so was wie Schattendarstellungen, Bewegungunschärfe, Drawdistance etc.
Ab 30+ FPS hab ich immer mal zwei, drei FPS die abfallen, die Frametimes sind auch nie glatt.
Auch die restlichen Grafikeinstellungen scheinen keinen nennenswerten Performance-Schub zu bringen. Auch optisch ist da nicht viel Unterschied.
FidelityFX scheint bspw. gar nicht zu funktionieren, da ich hier, im Vergleich zu anderen Spielen, gar keinen Unterschied sehe. Auch manche Objekte ploppen deutlich wahrnehmbar auf. Schade.

Aber das ist nur meckern auf hohem Niveau.


Ich hab mich in das Spiel verliebt. Es macht einfach Laune und man kann gut abschalten und in die Welt eintauchen.
Das Gameplay ist fetzig. Die Kämpfe knackig und die Fähigkeiten (Luftsprint) erinnern mich sogar ein bisschen an Control.

Ich bin mir auch sicher, dass Deck13 das Spiel für solche Pedanten wie mich gemacht haben. =D
Erstens hab ich was zum meckern gefunden und zweitens präsentieren sie die Lore der Welt unter anderem in Tagebucheinträgen, die grafisch als Pergamentseite dargestellt sind. Sowas gefällt mir.

Oder: Eine Sache über die ich mich in jedem Spiel beklage: Niemand erklärt logisch, warum der Spieler eine Karte der Umgebung hat. Hier bekommt man sie im Spielverlauf quasi von jemandem "geschenkt".
Nettes Detail.
Auch sonst ist die Welt detailliert und interessant gestaltet. Alte Gemäuer, Abbauspuren der "Essenz" - Muss da noch jemand an Arrakis denken? Sandwürmer gibt es auch hier. =D - vertrocknete Leichen, hier und da mal Überbleibsel wie Kisten, Karren, Zelte etc.

Kennt ihr das? Ihr habt ein Spiel, welches ihr startet und irgendwie fühlt sich das von Anfang an richtig an? Einfach gut.
So geht es mir mit dem Spiel.

Ja, ich hab gemeckert. Aber das mache ich immer. =D

So ging es mir mit Elex 2 (und danach dem 1er). Ich hatte mich sofort in der Welt wohlgefühlt! Und ja: Es diese Spiele haben auch den "deutschen Charme" :D

Aber finde ich ja gut, dass dir Atlas Fallen gefällt, hat mich auch nicht sonderlich überrascht, muss ich sagen. Ich fand es beim ersten Anspielen auch gut, ich habe nur die Sorge, dass es mit der Zeit etwas ZU knackig für mich wird und ich dann beispielsweise bei einem Boss dann aufhöre und nie wieder anfasse.

Achja, was ich gut fand, ist dass das Spiel dir sogar offen heraus SAGT, dass man für's Sterben keine Bestrafung erhält und man daher doch etwas mit den Kampfstilen experimentieren darf :)

Was soll das denn jetzt heißen? Ich weiß gar nicht was du meinst... =P
Du tust ja so, als würde ich denken, du könntest andeuten, dass ich hier der "Dark Souls-Onkel" wäre...

Also ich glaube, dieses Spiel könntest du wirklich schaffen.
Es wird dich überraschen aber ich spiele auch nur auf dem Schwierigkeitsgrad normal. ;-)

Das Spiel nimmt sich Anleihen an Spielen wie Devil May Cry oder God of War und dergleichen.
Wenn du solche Spiele bereits gespielt hast, dann wirst du das hier auch schaffen.

Die gute alte Angsthasen-Technik funktioniert hier auch.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und würde sogar sagen, dass ein gewisser Grad an "button-mashing" hier auch funktionieren könnte.

Einen, für mich passenden, Spielstil hab ich auch noch nicht so recht gefunden.
Ich experimentiere da noch.

Durch die Essenzsteine und die Waffen hat man viele Kombinationsmöglichkeiten.

Kann schon bei manchem Spieler Motivation genug sein, um auch den härtesten Boss zu knacken.

So geht es mir bei allen Spielen von PB.
Vor allem schaffen solche Spiele es bei mir immer, dass ich einfach "mehr" will.

Am stärksten war das wirklich in den letzten Jahren bei Control.
Das ist ein Spiel, welches ich über die Jahre immer gespielt habe, wenn ich wirklich mal tief "abtauchen" wollte.
Ich kann es gar nicht recht beschreiben.
Es gibt Spiele, da stimmt einfach die Balance zwischen der Geschichte, der Welt, den Figuren, dem Gameplay etc.
Das erzeugt bei mir immer eine gewisse extreme Faszination.
Es entsteht dann fast so was wie eine meditative Sogwirkung.


Eines muss ich auch noch zum Sound und der Musik sagen:
Gefällt mir auch super. Nicht zu aufdringlich und trägt die Atmosphäre mit.
An manchen Stellen im Spiel, "plätschert" die Musik so dahin.
Sehr angenehm.

Hatte jetzt den ersten Bug in der Quest "Ein neues Zuhause".

Nachdem ich das Phantom besiegt hatte, wurde der Trigger nicht ausgelöst, sodass ich die Quest nicht abschließen konnte.
Das laden eines älteren Spielstandes hatte dann zum Glück Abhilfe geschaffen.

Also immer schön mehrere Spielstände anlegen. ;-)

Wie "mehrere Spielstände"? Ist das Spiel nicht komplett Checkpoint-basiert mit nur einem Spielstand? Oder erinnere ich mich da gerade falsch?

Es gibt einen bzw. mehrere Autosave-Spielstände. Und an speziellen Punkten, den "Ambossen", kannst du separat in mehreren Slots, abspeichern.

Ahhh, ich habe es wohl noch nicht weit genug gespielt gehabt. Danke für den Hinweis!

"Atlas Fallen" habe ich auch auf meiner "Will Ich Haben" liste :-)

Nachdem ich den ersten Trailer zum Spiel gesehen habe war mir sofort klar das wird entweder ein wirklich Richtig Gutes Spiel, oder die Macher Setzen es Total in den Sand (Entschuldigt das kleine Wortspiel).

Und so wie ich hier die Kommentare lese, scheint es als wäre "Atlas Fallen" es wert gekauft zu werden.
Und das dieses Spiel auch noch auf Deutsch ist, ist die Kirsche auf der Torte :-)

Allerdings warte ich noch mit dem Kauf bis ich meinen neuen Rechner habe, da Fehlen noch einige Teile.

Grüße und willkommen hier im Forum. ^__^

Wenn du noch ein bisschen warten kannst, ich schreibe gerade an einer kleinen Einschätzung. ;-)

Kein Problem, ich habe jede menge Zeit :-)

Nachdem ich doch ein bisschen gebraucht habe, dürfte ich nun kurz vor dem Ende stehen aber ehrlich gesagt macht mir das Spiel so viel Spaß, dass ich es noch gar nicht beenden mag. =D
Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, mit meinem "Review" aber vielleicht ist das für den ein oder anderen Unentschlossenen noch von Nutzen.


Ich fange mal mit etwas Neutralem an:

Das Spiel ist kein Souls-Like!

Ich spiele auf der Schwierigkeitsstufe "normal" und es fühlt sich, zumindest für mich, nicht nach Souls-Like an. Dafür geht das Gameplay auch zu sehr in Richtung Hack 'n Slay und es ist an manchen Stellen auch nicht exakt, nicht "tight", genug.

Man kommt auch ganz gut mit Buttonsmashing aus, wenn man seine Statusanzeigen im Blick hat und mit dem Skillsystem ein bisschen herumspielt.
Einzig bei mehreren Gegner kann es passieren, dass man "überrant" werden könnte. Später mehr dazu.
Es gab aber auch einen Gegner, bei dem ich mal mehr als einen Versuch gebraucht habe. =D

Wer Spaß an Spielen wie den alten God of War-Titeln oder Devil May Cry und co. hat, der kann hier ruhig zugreifen.
Am ehesten ließe es sich vielleicht noch mit Kingdoms of Amalur vergleichen.

Ich würde das Spiel auch Leuten empfehlen, die abends mal ein bisschen Zocken um abzuschalten.

Die Hauptstory und die Nebenquests sind auch nicht so straff durchinszeniert, dass man unbedingt dranbleiben müsste um nichts zu verpassen.
Ja, die Story ist jetzt kein "episches" Highlight aber das muss es ja nicht immer sein, oder? Man kann es als klassisches "Gut-gegen-Böse"-Klischee beschreiben. Ich finde das ok.
Man kann es also auch gut in Häppchen spielen.

Obwohl ich auch sagen muss, dass vielleicht die eine oder andere Zwischensequenz gerne auch etwas umfangreicher hätte ausfallen können bzw. anders inszeniert hätte sein können.
Ich kann hier aber durchaus nachvollziehen, wenn das Budget an diesem Punkt knapp war. Das ist auch nur Meckern auf hohem Niveau.

Der Charakter-Editor ist recht einfach gehalten und erfüllt seinen Zweck trotzdem gut. (Bei mir sah der Charakter immer irgendwie nach Jason Statham aus.) =D


Damit leite ich gleich mal über auf das, was mir am meisten gefällt:

Das Spiel konzentriert sich gut auf seine Kernkompetenzen und wirkt dadurch nicht zu überladen. Ja, es gibt auch Dinge, die ein wenig wie Füllmaterial wirken, allerdings kann man das beim spielen so einstreuen, dass es nicht wie Spielzeitstreckung wirkt. Es ist vollkommen anders gewichtet, als bspw. die Fragezeichen bei The Witcher 3, bei denen sich das Abgrasen wirklich nach sinnloser Arbeit anfühlt.
Es gibt auch Herausforderungen, die mit Belohnungen winken. Diese Herausforrderungen sind allesamt gut schaffbar und haben wenig "Nervpotenzial".
Zudem lässt sich auch diverser Kram einsammeln, dessen Zweck lediglich darin besteht, ihn zu verkaufen. Schmuck, Statuetten, altes Spielzeug etc.
Hier gibt es also eine klare Trennung zwischen den Dingen, die nützlich für den Spieler sind und jenen, die nur den Zweck erfüllen um an jene nützliche Dinge zu kommen.

Es fühlt sich einfach nicht überladen an. Ich bin ehrlich gesagt nicht der Spieler, der sehr gerne irgendwelche Herausforderungen abseits des eigentlichen Spiels erledigt. So wie bspw. bei God of War oder bei Batman. Für mich hat sich da dann schon das Gameplay einfach erschöpft, sodass es mir zu langweilig wird.
Es wird einfach zu viel.
Und das ist hier bei Atlas Fallen nicht der Fall.

Man wird in dem Spiel nicht mit Dingen erschlagen, wie die drölfzigste Rüstung, die man später einfach nur für Geld verkauft.
Jede Rüstung erhält man hier zu unterschiedlichen Spielabschnitten, sodass sich das Gefühl ergibt, dass die jeweilige Rüstung auch wirklich nützlich ist. Daraus ergibt sich auch ein stetiges Gefühl der Progression, des "Besserwerdens".
Die Rüstungen spiegeln hier das "Level" deines Charakter wider. Durch das Verbessern erhöht sich das Level bzw. die Widerstandskraft der Rüstung. Dadurch erhöhen sich die Stats der jeweiligen Rüstung. Hinzu kommt, dass man bei jeder Rüstung Boni freischaltet, bspw. erhöhte Angriffkraft oder Verteidigung, wenn man bestimmte Essenzsteine ausrüstet.
Die Essenzsteine sind sowas wie die Skills des Charakters. Diese lassen sich durch Materialien, die man in der Spielwelt findet, herstellen oder verbessern. Manche Steine gibt es auch als Belohnungen bspw. wenn man einen Boss besiegt hat.

Es gibt passive und aktive Steine. Damit die Steine während eines Kampfes aktiviert (passiv) bzw. verwendbar werden, muss die sogenannte Momentum-Leiste gefüllt werden. Das geschieht durch Angriffe auf den Gegner. Die aktiven Steine (drei Stück), sind meistens Skills wie ein bestimmter Angriff, die passiven Steine bringen bspw. erhöhte Heilungskraft oder Stärke.
Ist die Momentum-Leiste zu einem bestimmten Grad gefüllt, kann man einen "Zerschmettern"-Angriff ausführen, der Gegner "kristallisiert". Die Gegner sind dann für kurze Zeit bewegungsunfähig.
Die Momentumleiste wird dabei komplett verbraucht.

Genau dieses System ist es, was das Spiel unglaublich interessant macht. Man fängt irgendwann an, damit herumzuexperimentieren und sich die beste Skillung zu basteln.


Die Welt ist so interessant gestaltet und die Bewegungsmöglichkeiten so gut, dass ich einfach hinter jede Ecke schauen musste und probiert habe, wo ich überall hin kann.
Anders als bei anderen Open Worlds wurde mir dabei nie langweilig.
Das mag auch daran liegen, dass die Welt keine extrem große zusammenhängende Welt ist, sondern, dass es mehrere großere Areale gibt, die man je nach Story-Fortschritt betritt.
Man muss aber auch bedenken, dass die Welt nicht mit Leben gefüllt ist wie in anderen Spielen.
Es gibt ein paar Areale mit Tieren, Menschen leiern nur ihr Ambient-Gequassel herunter und das wars.
Aber die Optik der Welt ist halt sau cool.

Und ich muss ehrlich sagen, ich habe mich noch nie darüber gefreut in einer Schatztruhe einfach nur ein Färbemittel für die Rüstung zu finden. Hier schon. =D


Kommen wir zu dem, was mir nicht so gefällt:

Das Kampfsystem...

... ist primär wirklich klasse, allerdings fehlt es hier, meiner Ansicht nach, an Feinschliff.

Um in Kämpfen zu bestehen ist es wichtig, Körperteile des Gegners zu zerstören. Nur kommt es im Eifer des Gefechts gern mal vor, dass man von einem anderen Gegner oder von einem Körperteil von seinem Ziel weggedrängt wird.
Die Flut an Effekten und die Masse an Gegnern kann es überdies auch etwas unübersichtlich machen.
In engeren Arealen kann die Kamera auch einen unvorteilhaften Winkel annehmen.

Die Targetlock-Funktion empfinde ich persönlich eher als störend, denn als wirkliche Hilfe.
Zwischen den Zielen hin und herzuschalten wirkt etwas unpräzise.
Allgemein wirkt die Funktion eher "schwammig".

Ich kam besser damit zurecht, diese Funktion nur gelegentlich zu benutzen.


Ein Bug ist mir auch häufiger begegnet, undzwar, dass manche Essenzsteine nicht mehr ausgerüstet waren, sobald ich das Spiel lud.
Ich habe es tatsächlich noch nicht weiter verfolgt, aber das scheint nur bei Preset 1 und 2 der Fall zu sein und auch nur, wenn an bestimmten Ambossen gespeichert wird oder die Schnellreise benutzt wird.
Die Steine verschwinden aber nicht aus dem Inventar. Man kann sie also wieder neu ausrüsten.


Ferner störte ich mich noch an anderen Dingen, wie:
Löcher in der Welt. Also nicht solche, die beabsichtigt waren. ;-)
Oder auch missplazierte Objekte wie Gras.
Überstehende Textelemente.
Manche NPCs hatten ein bisschen Probleme mit dem Pathfinding und blieben an einigen Ecken hängen.

Auch ist mir aufgefallen, dass das Spiel scheinbar nachträglich extern übersetzt wurde. Es gibt tatsächlich Übersetzungsfehler.
Ich wäre bei einem deutschen Entwickler eher davon ausgegangen, dass die Texte Inhouse übersetzt werden bzw. simultan bereits vorhanden sind.

So wird im Spiel bspw. permanent von der Figur "Finderin" gesprochen, in einer Antwortmöglichkeit einer Quest heißt sie aber mehrmals "Fährtenleserin".
Oder aus "Notizen" wird "Noten".

An bestimmten Stellen im Spiel, widr der gesprochene Satz immer durch einen Ladebildschirm unterbrochen. Es handelt sich dabei nicht um kritische Informationen aber es ist dennoch unschön.


Andererseits wird ein gesprochener Satz auch wieder neu begonnen, wenn man vorher das Spiel pausiert hat. Auch nett.


Ich würde es jetzt nicht zu den Dingen zählen, die mich besonders stören aber unser blauer Geister-Avatar-Schlumpf-Freund wiederholt Dinge die er bereits gesagt hat, wenn man bestimmte Gespräche mit ihm erneut auslöst. Stört mich jetzt nicht besonders aber ich wollte es mal erwähnen.

Auffällig ist hier auch, dass davon gesprochen wird, dass ein bestimmtes Ereignis immer noch stattfindet, auch wenn dieses bereits geschehen ist. Hier hätte man darauf achten können, bspw. neue Dialogzeilen einzubauen.


Das sind alles nur kleine Macken aber mich stört sowas, mehr oder weniger stark. ^__^°


Alles in allem finde ich das Spiel aber nach wie vor top und würde es definitiv empfehlen.
Ich weiß jetzt schon, dass ich es mehrfach spielen werde.

Mir gefällt es, dass das Spiel einfach kleiner ist, dafür aber auch besonders intensiv.
Es ist, auf den Punkt, genau das, was ich von einem kleinen Action-Spiel erwarte.
Bodenständig. Klein und fein. Einfach spaßig.

Und mal ehrlich: Wie cool ist denn bitte das Sandgleiten?
Und die prominenten Synchronschauspieler sind das Sahnehäubchen!

Das Spiel fetzt einfach. Und ich könnte mir einen Nachfolger oder eine größere Erweiterung durchaus gut vorstellen.
Die Lore hat, denke ich, durchaus potenzial.
Selten habe ich von einem Spiel wirklich noch "mehr" gewollt, nachdem ich es (fast) beendet hatte.
Nicht "mehr" im Sinne von "noch ein Schippchen mehr" wie alle anderen, sondern im Grunde hätte ich gerne das gleiche Spiel, nur im Detail verbessert.
Also Deck13, ihr habt mich überzeugt. Bei Teil 2 bin ich dabei. ;-)

Für mich bisher mein Spiel des Jahres.

PS: Wenn ihr noch was wissen wollt, fragt ruhig. =)
Ich kann euch auch noch Bilder anhängen, wenn ihr welche wollt.

Ich hatte ja bereits geahnt das "Atlas Fallen" ein gutes Spiel werden könnte, aber nach deinem Review würde ich
sagen das "Atlas Fallen" wohl vielmehr ein wirklich Sehr Gutes Spiel geworden ist :-)

@TheHexer_pcg
Vielen dank für dieses Tolle Review :-)

So ich bin nun durch, nach 43 Stunden und ein paar Zerquetschten.
Hab auch alles erledigt, was es zu tun gab.

Das Ende war nochmal cool inszeniert aber ich glaube, ich war zu overpowered. =D


Ihr kennt doch immer diese Screens am Ende des Spiels, wenn ihr ein Spiel beendet habt, oder?

Falls das hier die Entwickler lesen:

Vielen Dank, Deck13 und Focus Entertainment, dass ihr dieses coole Spiel hervorgebracht habt.
Hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht.

In diesem Sinne möchte ich auch Felix Rischbieter gedenken. Vielen Dank für deine unermüdliche Arbeit und dieses Geschenk an die Spielerschaft.
Ruhe in Frieden.
Ich wünsche den Hinterbliebenen weiterhin viel Kraft und alles Glück der Welt.



Gern geschehen. =)
Freut mich, wenn ich dir damit behilflich sein konnte.

Man schaltet nach dem Spiel auch noch ein Neues Spiel+ frei und einen weiteren Schwierigkeitsgrad.
Außerdem kannst du auch alles, was du bis dato nicht gemacht hast, noch erledigen.

Einzig zum Multiplayer kann ich leider nichts sagen. Da gab es wohl Kritik, wegen der Anbindung an Galaxy, oder so.
Wenn du da aber später Bock drauf haben solltest, stelle ich mich gerne zur Verfügung. ;-)


PS:@Deck13: Ich geb euch noch 'n Fünfer, wenn ich den Soundtrack kriege. ;-)